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Wasserschloß Klaffenbach
1. und 2. November 2025
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Von Taube Preis

Seit 2007 werden diejenigen Aussteller, deren Werke durch besonders hochwertige Qualität in Gestaltung und Verarbeitung beeindrucken, mit dem "Von Taube Preis" in der Kategorie Kunsthandwerk geehrt. Der Preis ist nach der Familie von Taube benannt, die dem Renaissance-Schloss über zwei Jahrhunderte zu kultureller wie wirtschaftlicher Blüte verhalf. Die Wahl der Preisträger erfolgt am Eröffnungstag durch eine vom Veranstalter berufene, jährlich wechselnde Fachjury. Die Objekte dürfen nicht älter als zwei Jahre sein.

Der Nachwuchspreis wurde 2024 vom Monokel Buchladen Chemnitz gesponsert.

In die Jury wurden 2024 berufen

  • Josephine Hage, Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft Sachsen e.V., Dresden
  • Eva Kühnert, Chemnitzer Künstlerbund e.V., Chemnitz
  • Sonja Näder, Chemnitzer Künstlerbund e.V., Chemnitz
  • Gunter Springsguth, Künstlerischer Beirat Wasserschloß Klaffenbach, Chemnitz/Callenberg
  • Markus Weber, Denkstatt Erzgebirge, Kurort Seiffen

2024

1. Preis: Stefan Mager für Porzellan-Unikate

Für die Porzellan-Unikate aus der Werkstatt von Stefan Mager braucht es nur ein Wort, um das Besondere hervorzuheben: Perfektion. Handwerkliche Kunst auf höchstem Niveau trifft auf edelste Oberflächenbearbeitung und eine ausgezeichnete Formsprache. Die Unikate faszinieren in ihrer Schlichtheit.

2. Preis: Christine Kleeberg und Hans Grünert für Vase

Nachwuchspreis: TicToys für corkolores

Anerkennungen:

  • panimanu design für Zierkissenbezüge mit Handstickerei
  • Mi Sook Hwang für Keramik-Unikate

2023

1. Preis: studio feldspat - Susann Paduch für die Gefäßgruppe "Kanne - Krug - Karaffe"

Begründung der Jury: Die Gefäßgruppe „Kanne – Krug – Karaffe“ überzeugt nicht nur mit einer optimalen Funktionalität, sondern auch mit einer klaren geometrischen Formsprache, einer weichen Haptik und einem dezent-harmonischem Farbspiel, welches an Licht und Schatten erinnert.

2. Preis: Carolin Schulze - Wolkentau Unikatschmuck für de Halskette “ENDLESS”

Nachwuchspreis: Maren Sahl-Bauer Schmuckdesign für den Halsschmuck aus geschmiedetem Silberdraht

Anerkennungen:

  • Ulrike Sandner - Produktdesign für die Schnapswackelbecher
  • Haiglück by Karin Sehnert für das Gedeck "REDUZIERT"

2022

1. Preis: André von Martens für ein Gefäßobjekt aus Schwarzkeramik

Begründung der Jury: Die Schwarzkeramik von André von Martens erinnert an japanische Gefäßtraditionen. Im Zusammenspiel der klaren, sich scheinbar mühelos in den Raum hinein entwickelnden Form, der tiefen schwarzen Farbe und der feinen Linienstruktur auf der Oberfläche präsentiert sich ein Gefäß von außergewöhnlicher Anmutung und Ausstrahlung.

Weitere Preise und Anerkennungen erhielten:

  • Dorit Schubert SCHMUCK
  • Studio WENWAN
  • Julia Huisken, Baumkinder

2021

1. Preis: Doreen Thierfelder für den Anzug "Hybrid - ein Spiegel der Zeit", Anzug 2021

Begründung der Jury:
Homeoffice hat unseren Arbeitsalltag verändert und prägt unseren Anspruch an Bekleidung, Tragekomfort und Nutzbarkeit. Der Anzug „Hybrid“, entworfen und gefertigt in der eigenen Manufaktur, wird diesen neuen Anforderungen gerecht: Anzug trifft auf Trainingsjacke, Klassik auf Leisureware, moderner Tragekomfort auf klassische Kleidungssymbolik.

Weitere Preise und Anerkennungen erhielten:

  • Atsushi Kitahara
  • Fritzelli Gestaltung
  • KIOTO
  • Dorit Schubert SCHMUCK

2020

Trotz Ausfall des Werkkunstmarktes verleihen wir dieses Jahr den „Von-Taube-Preis“ als Preis für ein Lebenswerk. Die Auszeichnung übergeben wir an den langjährigen Aussteller Eberhardt Dorschfeldt. 2021 feiert er seinen 85. Geburtstag. Mit dem Erreichen dieses Meilensteins sieht er für sich die Zeit gekommen, sich von Messen und Märkten, wie dem Werkkunstmarkt als Aussteller zu verabschieden. Seit 2012 bereicherte er jährlich mit faszinierenden und filigranen Papierarbeiten das Publikum des Werkkunstmarktes.

1936 in Magdeburg geboren, studierte Eberhard Dorschfeldt in den 1950er Jahren zunächst Glasgestaltung in Magdeburg, später dann Formgestaltung in Halle. Seit Mitte der 1960er Jahre ist er freiberuflich in Leipzig tätig, war Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR (VBK-DDR), seit 1990 im Bund Bildender Künstler Leipzig e.V. In seiner langjährigen Berufstätigkeit widmete sich Eberhard Dorschfeldt dem Produktdesign von verschiedensten Gebrauchsartikeln, Maschinen und Spielen sowie der Papierplastik.

2019

1. Preis: Katja Fietz für den Mantel aus der "INDIGO"-Kollektion ihres Labels WOMBLU

Begründung der Jury: Katja Fietz gelingt es, das alte Handwerk des Blaudrucks und moderne Materialien in einem äußerst modischen Unikat zusammenzubringen. Die unterschiedlichen Stoffe sind durchweg gut verarbeitet. Sie harmonieren und verleihen dem Mantel Esprit.

2. Preis: Mi Sook Hwang für ihre Dosen “Kontrast und Konzentration”

Anerkennungen:

  • Kerstin Rößler für die edle Tunika „Neu-Gestaltung“ ihres Labels TRAGWERK by Blumenstock
  • Kerstin Böttger für ihren besonderen Papierschmuck

2018

1. Preis: Katharina Mellinghoff von mellinghoff-design für Porzellanserie „Tafelfreuden“
 
Begründung der Jury: Die Porzellanserie „Tafelfreuden“ überzeugt durch einen poetischen Umgang mit dem Material Porzellan. Katharina Mellinghoff gelingt durch Einsatz unterschiedlicher Techniken eine sensible Differenzierung der einzelnen Objekte dieser Serie. So entsteht einerseits durch das Aufbringen von Punkten eine positive Griffstruktur, während an anderen Stellen die rotationssymetrische Form durch Schnitttechnik Unterbrechung.

Weitere Preise und Anerkennungen erhielten:

  • Christina Salzwedel
  • die Leinenweberei Hoffmann
  • Mareen Alburg Duncker

2017

1. Preis: Matthias Meister und Tony Ramenda von Tictoys - Die neue Spielzeugkultur (Leipzig) für das.Brett

Begründung der Jury: Das.Brett ist Sport- und Fitnessgerät, medizinisches Trainingsobjekt und Kinderspielzeug. Es besticht durch eine klare und einfache Grundkonzeption und vielfältige Funktionalität – geeignet für Erwachsene jeden Alters und Kinder gleichermaßen. Es ist hergestellt aus geformten Schichtholz, das man spätestens seit Ray & Charles Eames kennt. Es kommt harmlos daher, aber man kann es kaum besser machen.

Weitere Preise und Anerkennungen erhielten:

  • Mirjam Nuver aus Amsterdam (NL) 
  • Andreas Landrock von Landrock Worx aus Glauchau

2016

1. Preis: Vladimir Groh und Yasuyo Nishida, Louny (CZ) für ein Schalenobjekt aus Porzellan

Begründung der Jury: Die Jury überzeugte das Gesamtkonzept des Schalenobjekts von Vladimir Groh und Yasuyo Nishida. Technisch anspruchsvoll umgesetzt, stimmig in Form- und Farbgebung zeigt es zugleich einen spielerischen wie sensiblen Umgang mit dem eigensinnigen Werkstoff Porzellan.

Weitere Preise und Anerkennungen erhielten:

  • SCHAURAUM FÜR ANGEWANDTE KUNST - Karin Merkl aus Wien (A)
  • Oliver Kreiter aus Argenbühl
  • Kerstin Böttger aus Dresden

2015

1. Preis: Katja Uhlmann, Halle/Saale, für ein Sortiment Becher aus Porzellan
 
Begründung der Jury: Die Jury überzeugte die handwerkliche Perfektion - es gibt keine Stelle am Becher, die man nicht lieben kann. Katja Uhlmann eröffnete sich mit dieser nur noch selten angewandten Technik die Möglichkeit, Unikate in Serie herzustellen. Trotzdem ist jedes Stück individuell und besticht durch die unterschiedliche sensible Farbgebung, die nie vorhersehbar und somit nicht exakt reproduzierbar ist.
Die Becher, sich aufgrund der gleichen Form ergänzend, überzeugen durch die Haptik, Leichtigkeit, Transparenz und eine gewisse Eleganz. Es ist eine handwerkliche Zeitleistung mit einer überraschenden Schlichtheit, aber dennoch mit einer  hohen Wertigkeit.  

Weitere Preise und Anerkennungen erhielten:

  • Klaus Wiechmann aus Dresden
  • Doreen Thierfelder aus Chemnitz

2014

1. Preis: Jan Rotter, Leipzig, für ein dreiteiliges Ensemble aus Hemd, Hose mit Hosenträgern und Jacke

Begründung der Jury: Die aus nachhaltigen Materialien gefertigten Kleidungsstücke überzeugen mit robuster Verarbeitung ebenso wie mit überraschenden Details und leisten damit einen innovativen Beitrag zur Männermode.

Weitere Preise und Anerkennungen erhielten:

  • mutare design aus Chemnitz
  • tictoys aus Leipzig

2013

1. Preis: Jutta Albert, Lübstorf, für die fünfteilige linsenförmige Gefäßgruppe "Grafische Impressionen"

Begründung der Jury: "Die strenge geometrische Form, gepaart mit einem temperamentvollen Dekor verbindet klassische Moderne mit dem heutigen Lebensgefühl."

Weitere Preise und Anerkennungen erhielten:

  • Kathi Halama aus Chemnitz
  • Doreen Thierfelder aus Chemnitz

2012

1. Preis: Silke Schossig, Großmehring für eine dreiteilige Textilschmuckserie aus Webetiketten

Weitere Preise und Anerkennungen erhielten:

  • Andreas Fleischer aus Witzschdorf
  • Klaus Wiechmann aus Dresden

2011

1. Preis: mutare Design Corinna Busch und Kathi Halama, Chemnitz | Rico Wappler, Stützengrün für das Gemeinschaftsprojekt "Lederhandschuhkollektion-Modell BOBO"

Weitere Preise und Anerkennungen erhielten:

  • Simone Krug aus Callenberg
  • Regine und Lutz Lipkowsky aus Falkenau
  • Katja Uhlmann aus Halle
  • Kerstin Rößler aus Chemnitz
  • Bianca Hallebach aus Plauen

2010

Preisträger “Von Taube Preis 2010 - Kategorie Kunsthandwerk” Heike Ponwitz, Berlin, Vierteiliges Plissee-Objekt, bestehend aus Hose, Jacke, Schärpe, Tasche

Weitere Preise und Anerkennungen erhielten:

  • Angela Wandelt aus Leipzig
  • Ingrid Jacobsen aus Berlin
  • Heiko Hillig aus Zeiningen (CH)
  • Kerstin Rößler aus Chemnitz

2009

Preisträger “Von Taube Preis 2009 - Kategorie Kunsthandwerk” Cornelia Beate Ahnert, Lichtenau, Boxen-Arrangement für Schmuck und andere Schätze

Weitere Preise und Anerkennungen erhielten:

  • Maike Dahl aus Hannover
  • Frieder Weisflog aus Zschopau
  • Bärbel Thoelke aus Berlin
  • Klaus Wiechmann aus Dresden

2008

Preisträger “Von Taube Preis 2008 - Kategorie Kunsthandwer”“ Marion Heilig, Berlin, Spiral-Armbänder, Feingold und Kunststoff, 2008

Weitere Preise und Anerkennungen erhielten:

  • Jana Weichelt aus Dresden
  • Annedore Krebs aus Grünhainichen
  • Jacqueline Knappe aus Chemnitz
  • Reinold Capelli aus Bludenz (A)

2007

Preisträger „Von Taube Preis 2007 - Kategorie Kunsthandwerk“ Frieder Weisflog, Zschopau, Schalenobjekt, Erlenholz strukturiert und coloriert, 2006

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